Der Schalldruckpegel ist eine logarithmische Größe zur Beschreibung der Stärke eines Schallereignisses, wie es beispielsweise bei Signalgebern oder Lautsprecheranlagen vorkommt. Er wird durch Messung in einem Meter Entfernung von der Schallquelle in Schallaustrittsrichtung ermittelt und in dB(A) gemessen.
Bei den üblichen Signalen von Pausensignalanlagen und Lautsprecheranlagen ist der Wert nicht während der gesamten Signaldauer gleich. So ist beispielsweise bei einem Gongton der Pegel beim „Anschlagen“ des Gongs am höchsten und nimmt dann kontinuierlich ab bis der Ton ausgeklungen ist. Lediglich bei einem Dauerton wird der Pegel mit jeder Periode erreicht.
Der Nennwert eines Signalgebers oder Lautsprechers ist als möglicher Maximalwert zu verstehen, der bei einem optimal ausgepegelten Sinus-Ton mit einer Frequenz von 1.000 Hz erreicht wird.
Zur Auswahl eines geeigneten Signalgebers muss sein Nutzsignal mindestens 10 dB(A) über dem maximal zu erwartenden Störschallpegel liegen. Der Signalgeber muss möglichst in der Nähe der Störschallquelle installiert werden.
Zur ungefähren Messung des Schalldruckpegels von Störschallquellen gibt es verschiedene Smartphone-Apps.
Bei dezentraler Beschallung werden Lautsprechersysteme mit kleiner Leistung und geringem Schalldruckpegel über die zu beschallene Fläche verteilt.
Die Anzahl der Lautsprecher hängt von der Entfernung zum Zuhörer und der Art der Nutzung der Lautsprecheranlage ab. Je mehr Lautsprecher geringer Lautstärke in einem Raum sind, desto besser ist die Sprachverständlichkeit. Bei wenigen Lautsprechern und damit großem Abstand vom Lautsprecher zum Zuhörer entsteht diffuser Schall, der die Sprachverständlichkeit reduziert.
Bei zentraler Beschallung wird eine große Fläche mit großem Schalldruckpegel von einem Lautsprecher (meist Druckkammer-Lautsprecher) beschallt. Sie ist aufgrund des störenden diffusen Schalls nur bedingt für Durchsagen geeignet und wird eher für akustische Signale verwendet.